Marlein Juliana Sayn

Name: Marlein Juliana Sayn

Alter: 719 Jahre

Art des Wesens: Vampir

Geburtsdatum: 19.11.

Geburtsort: Frankfurt am Main / Deutschland

Verwandelt von: Manuc von Berghäuser

Familie:
Mutter: Marlein Sayn (verstorben)
Vater: Gregor Sayn (verstorben)
Geschwister:
Mary Sayn,
Evelyn Sayn,
Martha Sayn,
Colin Gregor Sayn,
David Sayn,
Maik Sayn,
Benjamin Sayn.
(Ihre Geschwister sind ebenfalls bereits verstorben)

Ernährung: Menschenblut


Aussehen:
Im Gegensatz zu anderen Vampiren, habe ich strahlend blaue Augen, die sich je nach Hungergefühl Dunkel Violett bis Schwarz verfärben. Meine äußere Schönheit, macht es mir leicht meine Opfer um den Finger zu wickeln. Meine eigentlich braunen Haare, färbe ich seit einigen Jahren in einem leuchtenden Rot.
Meine Kleidung passe ich dem entsprechenden Jahrhundert an, um nicht weiter aufzufallen. Meist trage ich, wenn ich unter Menschen bin, einen schwarzen Umhang, den ich weit ins Gesicht ziehe. Auf der Jagd allerdings, trage ich den Mantel nicht.
Die Bewegungen meines schlanken Körpers, wurden schon oft als Katzenartig beschrieben. Manuc lehrte mich, mich lautlos zu bewegen.


Charakter:
Man könnte mich als zurück haltend bezeichnen. Jedoch habe ich auch eine Menge Temperament, das auch gerne mal zum Vorschein kommt. In manchen Situationen, bin ich manchmal etwas sehr ungestüm. Gegenüber älteren Vampiren verhalte ich mich eher untergeordnet. Ich liebe es nachts durch die verlassenen Straßen von Marun zu streife.



Stärken:
Sehr gute Jägerin,
Ihre Gabe,
Kann sich lautlos Bewegen,
Kann sich unter Menschen perfekt tarnen,
Ihre Schönheit.


Schwächen:
Manchmal zu ungestüm,
Ab und an etwas zu einzelgängerisch,
Kann sehr eitel sein,
Trauert noch immer um Manuc.

Lebenslauf:
Erlaubt mir, dass ich mich euch vorstelle.
Mein Name ist Marlein Juliana Sayn. Ich wurde am 17.06.1291 in Frankfurt am Main geboren.
Meine Familie war arm und mein Vater Gregor Sayn, arbeitete hart um unsere Mäuler zu stopfen, was ihm trotzdem nicht immer gelang.
Meine drei Schwestern übernahmen meine Erziehung, da meine Mutter Marlein Sayn bei meiner Geburt verstarb.
Mit kleinen stehlereien versuchten meine vier Brüder, meinen Vater zu unterstützen und so musste auch ich mit bereits vier Jahren lernen wie man geschickt den Leuten die Dinge entwendet. Hätten wir damals nicht gestohlen, hätten wir sicherlich an manchen Tagen Hunger leiden müssen.
Eines Tages, ich war gerade acht Jahre alt, erwischte mich ein Mann beim stehlen. Er zog mich sofort zur Polizei, wo gerade ein Mann mit dem Polizisten sprach. Er sah vornehm aus und war sehr gut gekleidet. Er sah mich an, da ich zeternd von dem Mann, denn ich bestohlen hatte herein gezerrt wurde. Er erzählte dem Polizisten hastig was passiert war, stieß mich so dass ich auf die Knie vor dem Polizisten sank und sagte nur dass ich jetzt sein Problem wäre. Der Polizist sah mich streng an und ich bekam wirklich Angst. Jedoch sprang der andere, vornehme Herr, ein. Er sagte dass er mich kennen würde und sich um die Angelegenheit kümmern würde. Er half mir auf und führte mich auf die Straße. Wir überquerten den Markt und an einer etwas ruhigeren Stelle, sah er mich ernst an. Er wollte wissen, wo meine Eltern wohnten und ich zeigte es ihm. Er ging hinein und sprach kurz mit meinem Vater, als er wieder heraus kam hatte das wenige hab und gut, dass ich mein eigen nennen durfte bei sich. Er sagte dass ich jetzt bei ihm wohnen würde.
Manuc von Berghäuser, so hieß der vornehme Mann, ließ es mir an nichts mangeln. Ich bekam die schönsten Kleider. Und von da an durfte ich eine sehr gute Kinderstube genießen. Ich bekam die besten Lehrer die mich lehrten. Manuc hingegen sah ich nur selten. Tagsüber sah ich ihn eigentlich, wenn ich mich so zurück erinnere, nie. Wenn der Abend begann zu dämmern und ich ins Bett ging, kam er aber jeden Abend zu mir, setzte sich an mein Bett und erzählte mir Vampirgeschichten. Mal gruselig, mal lustig und mal als Liebesgeschichte.
So wuchs ich friedlich und Glücklich bei Manuc auf.
Ich hatte gerade mein 19 Lebensjahr erreicht, als Manuc eines Abends zu mir kam. Er sagte das es Zeit wäre. Ich verstand nicht was er meinte, doch in diesem Moment wurde mir auch bereits schwarz vor Augen.
Als ich die Augen wieder öffnete, schmerzte mein ganzer Körper. Meine Augen nahmen alles nur verschwommen war und ich bekam Angst. Ich stöhnte vor Schmerzen auf und sofort fühlte ich die Vertraute Hand Manucs auf meiner Stirn. Damals fiel mir erstmals auf wie kalt seine Haut war. Er murmelte etwas vor sich hin und seine Stimme beruhigte mich. Er hielt seinen Arm an meine Lippen und wie aus Reflex biss ich zu und trank das Blut Manucs. Danach verfiel ich erneut dem schwarzen nichts.
Ein paar Tage später, schlug ich erneut meine Augen auf. Dieses Mal war meine Sicht nicht verschwommen und mein Körper schmerzte auch nicht mehr. Manuc saß an meiner Seite und sah mich abwartend an. Als er bemerkte dass es mir besser ging, stand er lächelnd auf. Ich fragte ihn was passiert sei und er erklärte mir, dass ich nun ein Vampir sei. Er hatte von Anfang an vor mich zu einem Vampir zu machen, wollte jedoch abwarten, bis ich die Volljährigkeit erreicht hatte. Dass ich nun sein Blut in mir trug, so eine Art Vermächtnis von ihm an mich.
Die Geschichten, die er mir als kleines Mädchen über Vampire erzählte, waren keine Geschichten, sondern Manucs Vergangenheit.
Am Anfang hatte ich sehr große Schwierigkeiten, mit dieser neuen Welt zurecht zu kommen, doch nach ein paar Jahren hatte ich mich auch daran gewöhnt. Manuc zeigte mir, wie ich meinen anfangs unbändigen Durst stillen konnte und auch, wie ich mich unbemerkt unter Menschen bewegen konnte. Meine Gabe ist es Stromstöße in die Erde zu senden oder sie auf einen Gegner durch Berührung zu übertragen. Manuc lehrte mich dieses gezielt an zu wenden und zu Kontrollieren.
Als wir eines Nachts auf Streifzug durch die Straßen waren, begegnete uns eine kleine Gruppe bösartiger Vampire. Sie gingen sofort auf uns los und Manuc und ich wehrten uns so gut wir konnten, doch es waren einfach zu viele. Manuc starb bei diesem Angriff und ich überlebte schwer verletzt.
Nach meinem Heilungsprozess, nahm ich Manucs Familienchronik an mich und reiste eine Weile durch die Welt.
Irgendwann wollte ich jedoch nicht mehr reisen und ließ mich in Marun nieder, wo ich bis heute verweile.

Avatarperson: Sonja Kraushofer

WoB von mir, Stecki ist bestens x3